Mandahush
© Gerd Enders

Mandahush

Mandahush (Pedigree, Statistiken und Formguide bei Racebets) ist vom GCD mit Wirkung zum 22.07.08 für die Saison 2008 vom Gestüt Wittekindshof gepachtet worden.

Mandahush, die als Zwei- und Dreijährige bei Mario Hofer im Training war, startete ihre Karriere als Zweijährige gleich mit zwei Siegen in Italien. Nach einem erfolgreichen Debut im August 2004 in Meran folgte einen Monat später gleich ihr bislang größter Erfolg. Sie siegte überlegen mit 5 Längen im Premio Toscana (Rennfilm hier), einem Listenrennen in Florenz. Diese Leistungen brachte ihr neben einem Sieggeld von 47.500 EUR auch ein GAG von 88 kg ein. Im Oktober wagte man mit ihr einen Start im Preis der Winterkönigin (Gr. III) in Baden-Baden, wo aber lediglich ein sechster Platz heraussprang.

Mandahush überwinterte nach dem Baden-Badener Rennen in ihrem Heimatgestüt und kehrte Dreijährig zurück in den Rennstall von Mario Hofer. Sie konnte allerdings erst im Juli 2005 wieder herausgebracht werden. Man begann mit der Stute auf Listenebene im Hamburger Hapag Lloyd-Pokal, wo sie aber nur als aber nur neuntes von zehn Pferden endete, und versuchte es anschließend noch einmal Ende Juli in den Austrian Oaks, dem Österreichischer Stutenpreis, einem Listenrennen in Ebereichsdorf, wo sie nur Siebte von acht Starterinnen wurde.

Daraufhin beendete Mandahush ihr Karriere als Rennpferd und verstärkte die Wittekindshofer Stutenherde. Sie wurde 2007 zunächst von Highest Honor gedeckt, wonach sie aber güst blieb, genauso wie nach der im Anschluß erfolgenden Bedeckung durch den im irischen Coolmore Stud stehenden Danehill-Sohn Ivan Denisovich. Anfang 2008 versuchte man es nochmals mit einer Bedeckung durch den ebenfalls im irischen Coolmore stehenden One Cool Cat.

Als Mandahush hiernach aber zum dritten mal güst blieb, entschloß man sich, die Stute wieder in den Rennstall zu überstellen. So ging sie Anfang Juli 2008 zunächst zu Uwe Stoltefuß nach Dortmund, bevor der Galopp Club Deutschland sie vom Gestüt Wittekindshof für die Saison 2008 pachtete und sie drei Wochen später gegen Ende Juli zu unserem Trainer Christian Freiherr von der Recke ins Training nach Weilerswist kam. Sie wurde für ihren ersten geplanten Start für den GCD für den 14.09.08 in Mülheim genannt. Dies wurde aber kurz vorher wieder verworfen worden, und die Stute ging nicht an den Start. Es stellte sich kurze Zeit später heraus, dass die Stute an Magengeschwüren litt. Der Plan der Wiederaufnahme der Rennkarriere wurde daraufhin nicht weiter verfolgt und sie wurde dann als Zuchtstute nach Frankreich verkauft.

Pedigree und Familie:

Mandahushs Mutter, Mandamou (Pedigree) (St. 1995 v. Ela-Mana-Mou -Mandelauge, 6 Starts, 2 Siege, 1 Platz, 5.317 EUR, 71.5 kg), gezogen im Gestüt Wittekindshof, hat neben Mandahush bisher mit

noch fünf weitere Fohlen gebracht.

Mandahush
© Sandra Scherning

Mandamou selbst ist (durch ihre Mutter Mandelauge) eine Halbschwester zu Mandellicht (v. Be My Guest), der Mutter von Manduro. Durch diese Verwandschaft wurde Mandamou 2006 auf einer Auktion in Newmarket tragend von Monsun für 130.000 Guineas in englischen Besitz verkauft. Das am 09. März 2007 geborene Hengstfohlen wiederum wurde im selben Jahr auf den December Foals Sales von der Coolmore-Gruppe für 450.000 Guineas (rund 630.000 Euro) ersteigert und ist in der Obhut von Aidan O'Brian.

Mandahushs Vater, Alwuhush [USA] (br. H. 1985 v. Nureyev - Beaming Bride) (Pedigree, Komplette Rennkarriere, ist sowohl in Europa, als auch in den USA erfolgreich Gruppe-Rennen gelaufen und brachte es bei 22 Starts, 5 Siegen und 11 Platzierungen auf eine Gewinnsumme von 1.089.642 US-Dollar.

Geboren am 10.03.1985 auf der Farm des Keswick Stable in Virginia (USA), kaufte ihn Hamdan Al Maktoum und stellte ihn zu John L. Dunlop (Arundel, West Sussex) ins Training. Man schien schon damals hohe Erwartungen an den Sohn des großen Nureyev zu haben, denn als Zweijähriger lief er nach Platzierungen in zwei Aufbaurennen, in den William Hill Futurity Stakes (Gr. I), in denen er allerdings nur Sechster und Letzter wurde. 1988, als Dreijähriger lief er sieben mal in England, siegte zwei mal, wobei ihm sein größter Erfolg in einem Listenrennen im Oktober 1988 in Goodwood gelang und plazierte sich in vier weiteren (unter anderem Gruppe-) Rennen.

Aber erst 1989, im Alter von vier Jahren, platzte der Knoten bei Alwuhush richtig. Er avancierte mit den Siegen im Primo Presidente della Republica (Gr. I) und Gran Primo di Milano (Gr. I) zum Gruppe 1 - Sieger und Champion-Pferd des Jahres 1989 in Italien.

Mit einem zweitem Platz zu Mondrian im Aral-Pokal/Deutschlandpreis (Gr. I) verabschiedete er sich in Europa, denn Frank Stronach, ein östereichisch-kanadischer Multiunternehmer, dessen Firma Magna Racino nicht nur für die Rennbahn in Ebreichsdorf bei Wien verantwortlich zeichnet, sondern auch Eigentümer der Rennbahnen Santa Anita Park, Gulfstream Park, Thistledown, Remington Park, Golden Gate Fields und Great Lakes Downs ist, war auf den Hengst aufmerksam geworden, kaufte ihn, und stellte ihn von September 1989 an zu Angel Penna nach Kalifornien ins Training.

Dort schnappte er sich im Santa Anita Park mit dem Carleton F. Burke Handicap noch ein weiteres Gr. I - Rennen und wurde Dritter in den Man-O-War Stakes (Rennfilm) (Gr. I). 1990, Im letzten Jahr seiner Karriere, kam der Hengst noch zu ein paar Platzierungen in verschiedenen Gruppe-Rennen unter anderem im Tidal Handicap (Rennfilm) (Gr. II, 2. zu With Approval), im Caesar's International Handicap (Rennfilm) (Gr. II, 3. zu Steinlen) , im Breeders Cup Turf (Rennfilm) (Gr. I, 4. zu In the Wings) bevor er seine Karriere mit einem sechsten Platz im Japan-Cup (Rennfilm) beendete.

Als Deckkhengst war Alwuhush in den USA ebenso, wie in Europa tätig, wo ihn Dr. Christoph Berglar mit Hilfe von Frank Stronach 1991 nach Deutschland geholt und in seinem Union-Gestüt in Merten an der Sieg aufgestellt hatte. Seine erfolgreichsten Nachkommen sind der Gruppe-Sieger Limerick Boy, Bengal Fire (1999, a.d. Belle d'Or,GAG 89.0 kg - Deckhengst für Vollblüter und Quarter Horses, Standort: Wiking Stables),die amerikanischen Nachkommen, El Sancho (1996, a.d. Land Running; Deckhengst in Texas, USA), High Class Act (1995 a.d. Sweet Secretary; Deckhengst auf der Woodbower Farm in Kentucky, USA), Aly's Alley (902,210 USD, Sieger im Gallery Furniture Kentucky Cup Juvenile Stakes [Gr 3]), Mr. Doubledown [Gr 3] (738,692 USD), Alltheway Bertie [L], der in Östereich aufgestellte Stormrider (Deckhengst in Östereich), sowie der für die Warmblutzucht (Oldenburg, ZFDP) gekörte Beryllus (1999 von Alwuhush-Beaute, GAG 88 KG. 2007 ist Alwuhush nach Östereich übergesiedelt.

Rennlaufbahn für den GCD:

Starts 0
Siege 0
Plazierungen 0
Gewinnsumme 0 EUR

Rennlaufbahn gesamt:

Starts 5
Siege 2
Plazierungen 0
Gewinnsumme 49.500 EUR

GAG:

2008: --
2004: 88,0 kg

Größte Erfolge:

2008: --

Resultate: 7 - 9 - 6 - 1 - 1

Geplante Starts: Der Trainer hatte Mandahush für Sonntag, den 14.09.08 in Mülheim genannt. Dies wurde aber wieder verworfen worden, und die Stute ging nicht an den Start. Es stellte sich kurze Zeit später heraus, dass die Stute an Magengeschwüren litt. Der Plan der Wiederaufnahme der Rennkarriere wurde daraufhin nicht weiter verfolgt und sie wurde dann als Zuchtstute nach Frankreich verkauft.

2005

Hamburg, 24. Juli 2005
IX. Austrian Oaks (Österreichischer Stutenpreis) (Gr. II)
Dotierung: 30.000 EUR (14.400, 7.200, 4.200, 2.700, 1.500)
2.200 Meter - Boden: Gras (gut: 4,0)
1. Mosci Panna
2. Chutney Mary
3. Gina Maxi
7. Mandahush
J.P.Lopez
Frau K. Barborikova
G. Tormasi
P. Heugl
37
200
49
27
½ - K - ¾ - N - ¾ - kK - ½ - tR - ¾ - 3¼ - 1¼ - 2:03,50 Min.       12 liefen
Hamburg, 03. Juli 2005
Hapag Lloyd-Pokal (LR)
Dotierung: 25.000 EUR (15.000, 5.500, 3.000, 1.500)
2.200 Meter - Boden: Gras (gut: 4,3)
1. Dax Walker
2. Tora Bora
3. Catch me
9. Mandahush
A. Starke
A. Boschert
J. A. Quinn
J.-P. Carvalho
37
200
49
27
Ka. kK - ½ - ½ - 4½ - H - 7 - 2½ - 1¾ - 48 - 2:24,75 Min.       10 liefen

2004

Baden-Baden, 24. Oktober 2004
Preis der Winterkönigin (Gr. III)
Dotierung: 105.000 EUR (60.000, 23.000, 11.000, 6.000, 3.000, 2.000)
1.600 Meter - Boden: Gras (weich: 4,8)
1. Sorrent
2. Gonbarda
3. Kahlua
6. Mandahush
T. Hellier
A. Boschert
A. Suborics
J.P. Carvalho
47
42
38
82
Le. 4 - ½ - 2 - H - kK - 6 - K - 3 - ½ - 4½ - 1:43,86 Min.       10 liefen - Besitzerprämien: 900 EUR Gestüt Wittekindshof (Mandahush)
Florenz, 12. September 2004
Premio Toscana (LR)
Dotierung: ?.??? EUR
1.500 Meter - Boden: Gras (gut)
1. Mandahush
2. Jack Aubrey
3. Mister Fasliyev
F. Jovine
F. Branca
M. M. Tellini


5 - H - 1¼ - 3 - 2¼ - kH - 15 - 1¾ - 10 - 1:39,00 Min.       10 liefen
Meran, 01. August 2004
Premio Curon
Dotierung: ?.??? EUR
1.500 Meter - Boden: Gras (gut)
1. Mandahush
2. Hatari
3. Sofia's Stream
F. Jovine
P.A. Johnson
P. Agus


8 - 1½ - 4½ - 4 - 2¼ - 5 - 2¾ - 2½ - 4 - 1 - 1¾ - ?:??,?? Min.       12 liefen

Zurück zur Rennstall-Übersicht